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Burgmuseum Schönfels

Stolz erhebt sich die Burg Schönfels, auf einem Bergkegel liegend, über dem Ort Schönfels. Um 1180 errichteten die Voigte von Weida die Burg als Wehr- und Schutzanlage. Die Burg wurde im Jahre 1225 erstmals urkundlich erwähnt.
Bis zum Jahre 1354 in der Herrschaft der Voigte von Weida, die auch als Begründer des Vogtlandes gelten, wechselten die Besitzverhältnisse im Laufe der folgenden Jahrhunderte immer wieder.

Im Zuge der Bodenreform 1945 wurde der letzte Besitzer die Familie von Römer enteignet. Seit 1975 befindet sich in der Burg ein Museum.

Im Museum kann sich der Besucher über die Geschichte der mittelalterlichen Burganlage, die Bauernkriegsereignisse in der Region und das traditionelle Leben und Arbeiten der bäuerlichen Bevölkerung informieren.

Bildurheber: Wolfgang Buttkus

Bildurheber: Wolfgang Buttkus




Im Zuge des Umbaues zur Wohnburg in der Mitte des 15. Jahrhunderts entstand als erster beheizbarer Raum die Kemenate.



Sie ist im Original fast vollständig als spätgotische Holzbohlenstube erhalten, gemalt und gestaltet mit Renaissance-Mustern.

Ein Kleinod der Burg ist die Mitte des 15. Jahrhunders entstandene Kapelle. Ihre spätgotische Architektur mit barocken Elementen ist ein Blickfang für jeden Besucher des Museums. Ende des 17. Jahrhunderts erfolgte der Einbau der Kanzel, der Empore, der Sakristei und des Flügelaltars.
Die völlig aus Holz - von unbekannten Baumeistern - konstruierte Orgel ist einzigartig in Europa. Sie ist wieder bespielbar und erklingt zu festlichen Anlässen.

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